Öffentlichkeitsarbeiten eines BT-Kandidaten…

Vorbemerkung: In den genannten Fällen erfolgte eine insgesamt fairere Moderation als einem im vermeintlichen Hochglanzbereich von ARD+ZDF usw. zumeist entgegenschlägt. Danke dafür!

Ob im Juli mit über 170 Schülern mit Durchschnittsalter 17 in Bergisch Gladbach (Rösrath, Freiherr-vom-Stein-Gymnasium https://www.youtube.com/watch?v=grI6pbOul7c) oder im August mit knapp 70 Senioren mit Durchschnittsalter 70 in Köln-Braunsfeld (Clarenbachstift): CDU/SPD/GRÜNE/LINKE/FDP – immer ziemlich geschlossen, wenn’s gegen die AfD geht. Auch wenn‘s ums Raubkopieren bei uns und herbeimanipulierte Ablenkungsmanöver geht, versteht sich!

So auch gestern, den 24.8.2017, in Köln. Nach Kandidatenvorstellung durch die erfahrene Moderatorin, samt Kandidaten-Kurzstatements, eröffneten die MdBs von „Linke u. SPD“ mit großer EU- und Migrations-Eloge. Mindestens 200.000 müßten jährlich kommen um die „Demographie“ aufzufangen, und in Köln würden ca. 11.000 „Flüchtlinge“ bei 1 Mio. „Kölnern“ ja gar nicht ins Gewicht fallen. Das MdB der „SPD“ bringt zudem die alte Sage der Nicht-Zunahme von (Ausländer-)Kriminalität mit Ausnahme „rechter Gewalt gegen Flüchtlinge“ ein; da kam dann doch zumindest teilweise Unruhe im braven Publikum auf – und nach Zwischenrufen – nicht nur von mir – wurde geschickt abgebogen vom allzu offensichtlichen Kollisionskurs mit den Realitäten. Man stürzte sich nun also auf das Thema Rente.

Hierzu heißt es dann aus „Linkem“ Munde (und im glatten Widerspruch zur Anfangsausführung): „Wir haben eigentlich kein Demographie-Problem“, da die schrumpfende Bevölkerung und der zu erwartende Produktivitätszuwachs (1% reiche da völlig) sich ja ausgliche, und man mit entsprechender Besteuerung dann schon hinkäme. Es erfolgt die Bewerbung eines Vortrags zu diesem Thema. Mein Plazet: Nun, das geht schon teils in die richtige Richtung, erweist sich aber als keine Antwort auf Masseneinwanderungen in den Sozialstaat, ob von inner- oder außerhalb dieser grandios daherkommenden EU ohne Grenzschutz, dermaßen ungleicher Arbeitsproduktivität und schädlich gleicher Währung! Meiner umfassenden Europa-Kritik (siehe/höre dazu etwa Weyel-Youtube-2009/12-ff. https://www.bing.com/videos/search…) wird mit üblich gestrigen, irreführenden „Friedensprojekt“-Beschwörungen begegnet – absolut parteiübergreifend haben die wohl alle das gleiche EU-Rhetorik-Coaching absolviert. Merke: Ausgerechnet der Jüngste in der Runde („Grüne“) beschwört am vehementesten das faktenwidrige Sujet „EU als Kriegsverhinderer“ in Europa!

Und das MdB der „CDU“ will plötzlich unterscheiden zwischen „Flüchtlingen; Asylsuchenden“ und „Wirtschaftsmigranten“. (Seit wann denn das?) Und „nach der Ausnahmesituation von 2015“ gehe ja nun alles „nach geltendem Recht“ (der Mann war/ist Jura-Prof. in Hamburg:-) Ich entgegne, daß ja wohl genau das Gegenteil der Fall sei und dies nicht nur das aktuelle EuGH-Dublin-III-Urteil, sondern zuvörderst die älteren „Asylrecht“-Gutachten des Verfassungsrichters Udo di Fabio oder der Staatsrechtler u. Profs. Rupert Scholz und Schachtschneider dies hinreichend belegten. Außerdem seien „Grenzkontrollen“ ohne Zurück- bzw. Ausweisung aller real existierenden Illegalen ja wohl ein Witz! Der versierte Jurist und MdB spricht eine Art Fatwa gegen „Verfassungsrichter aus, die nach der Pensionierung plötzlich dann ganz andere Gutachten schreiben, aber in der aktiven Zeit kontraproduktive Entscheidungen treffen“. Radio Eriwan und ich mögen ihm da ja sogar teilweise Recht geben! Aber ich merke dann doch an, daß das ja nun verschiedene Senate bzw. Personen gewesen seien (die bspw. das mit der Umstellung von Sach- auf Geldleistungsansprüche – welcher „Asylbewerber“ auch immer – zu verantworten haben)!

Es geht weiter mit „Altersarmut“ und „FDP“-Privat-Vorsorge-Optimierung und GRV, „SPD/Grünem“ Elektroauto-Hype inkl. „Energiewende“-Desaster-Verunklarung, Braunkohle- und Diesel-Verteufelung sowie Renten- und Lohnerhöhungs-Freibier. Parteiübergreifend dann das populäre Auto-Industrie-Bashing selbst der CDU. Ich erlaube mir immer wieder mal (auch ohne Mikro) dazwischen zu gehen, zuletzt dann mit offizieller „Redezeit“ (und Mikro) beim Autothema: Ich benenne den „Grenzwert“-Scharlatanismus und antideutsche Lobbyarbeit bei der Brüsseler wie Berliner „Umwelt- und Energiepolitik“ und beklage mich bezüglich der dt. Autoindustrie eigentlich nur über gewisse Bosse, die alles Panikmachen und „Greenwashing“ noch stets befördert haben! Nicht zuletzt durch Spenden an all die Schadensverursachungs-Parteien! Das dies jetzt als „Bumerang“ auf gewisse Konzerne zurückfällt könnte einem ja Recht sein, wären da nicht auch die Arbeitsplätze und Millionen Fahrzeugbesitzer mitbetroffen…

(Ende der unvollständigen und teils sinngemäß ins reine verschriftlichten Logbucheintragung! Seit dieser Woche auch: http://kandidatencheck.wdr.de/bundestagswahl/…
gez. H. Weyel, 24.8.17)